Ja, ich bin geimpft. Auch, weil ich glaube, dass ich dadurch mein Risiko verringere, schwer zu erkranken. Vor allem aber, weil ich überzeugt davon bin, damit auch die schützen zu können, die sich selbst nicht schützen können (oder wollen). Und auch, um dazu beizutragen, diese unsägliche Pandemie zu beenden.
Genau aus diesem Grund halte ich auch die entsprechenden Regeln ein. Zumindest meistens.
Nicht jede dieser Regeln erschließt sich mir vollständig. Und ich finde, es muss auch zulässig sein und bleiben, über Sinn und Unsinn dieser Regeln zu diskutieren. So lange diese Diskussion sachlich, faktenbasiert und vor allem verbal geführt wird!
Ich finde es trotzdem problematisch, für sich selbst das Recht auf Freiheit und körperliche Unversehrtheit zu reklamieren, wenn man damit die Freiheit und körperliche Unversehrtheit und evtl. auch Zukunftspersektiven Anderer auf’s Spiel setzt.
Wütend macht mich, dass die Unsicherheit einiger Leute von Gruppen instrumentalisiert wird, deren Ziele nichts mit der Pandemiebekämpfung zu tun haben und deren Haltung jenseits meiner Toleranzschwelle liegt!
Das ist nicht im Sinne der Mehrheit der Bevölkerung und hat auch nichts mit Demokratie zu tun.
Nicht von der Hand zu weisen ist, dass die Pandemie um so mehr Menschenleben kostet und wirtschaftlichen Schaden verursacht, je länger sie dauert.
Ich wünsche mir für 2022, dass wir anfangen , das zu tun, woran wir alle interessiert sind: die Pandemie zu beenden und zu einem normalen Leben zurück zu kehren.
Dazu gehört auch, sich klar von rechtswidrigen oder verfassungsfeindlichen Tendenzen zu distanzieren. Dafür ist kein Platz. Nicht in Dresden. Nicht in Sachsen. Und auch nirgendwo anders.