Die Corona-Pandemie ist für alle Menschen in unserer Stadt seit fast zwei Jahren eine große Herausforderung, sie ist aber auch eine Bewährungsprobe für unser demokratisches Miteinander. Die bestehenden Verordnungen und Regeln zu hinterfragen und seine Meinung frei zu äußern, ist ein dabei wichtiger Bestandteil unserer Demokratie. Doch dabei dürfen die Grenzen unserer Verfassungs- und Rechtsordnung nicht überschritten werden.
Hass, Hetze, Gewalt und Verschwörungstheorien können und dürfen wir als Mittel der gesellschaftlichen Auseinandersetzung nicht akzeptieren. Immer wieder wird in diesen Tagen deutlich, dass der Protest gegen die Corona-Regeln von politischen Gruppen missbraucht wird, denen es darum geht unsere demokratische Grundordnung zu erschüttern. Es ist richtig und notwendig, dass die Zivilgesellschaft in Dresden aber auch im ganzen Land hier ein klares Zeichen setzt.
Wir als Verwaltungsspitze im Dresdner Rathaus arbeiten überparteilich und gemeinschaftlich an der Bewältigung der aktuellen Krise. Wir unterstützen den Aufruf „Haltung zeigen“, weil er deutlich macht, wofür die Dresdner Bürgerschaft mehrheitlich steht: Demokratisches Miteinander, Engagement, Solidarität und Offenheit.