Eine gesellschaftliche Prüfung wie eine Pandemie, werden wir nicht individuell und egoistisch bestehen. Es braucht das gemeinsame Bewusstsein, dass wir einige Herausforderungen nur gemeinsam meistern können, als Gesellschaft und als Freistaat.
Die Erkenntnis, sich selbst allein nicht gegen eine Seuche schützen zu können, haben in Sachsen schon 13.426 Menschen mit dem Tod durch Ersticken bezahlt, anteilig so viele wie in keinem anderen Bundesland.
Für 2022 hoffe darauf, dass wir uns gemeinsam daran erinnern, was 1989, 2002 und auch heute noch stimmt: Zusammen sind wir stärker, wenn wir uns solidarisch verhalten, für einander eintreten, uns gegenseitig helfen und vernünftig handeln. Dass wir das können, haben wir bewiesen. Wir müssen uns nur daran erinnern. Was vor 20 Jahren ein gefüllter Sandsack war, ist heute die Bereitschaft sich impfen zu lassen. Ich wünsche mir für 2022 in Sachsen ein neues Bewusstsein dessen, was WIR bedeutet und was WIR daraus machen wollen.