Wir stehen für eine offene, tolerante Gesellschaft. Meinungspluralismus, Offenheit und Neugier mit- und füreinander gehören für mich zu einem guten Leben in unserer Heimat. Unsere Toleranz braucht aber auch klare Grenzen. Dort wo Menschen versuchen Hass zu schüren, Hetze zu verbreiten, Verantwortungsträgerinnen und -trägern auflauern. Genau dort ist eine Grenze erreicht und wir sind alle in Verantwortung dieser Gefahr für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung mit allen Mitteln des Rechtsstaats und der größtmöglichen Geschlossenheit der demokratischen Mehrheit entgegenzutreten. Dieser vernünftigen Mehrheit in Dresden und Sachsen möchte ich mit meinem Beitrag hier eine Stimme geben.
Haltung zu zeigen bedeutet für unsere Werte und die Zukunft unserer offenen Gesellschaft einzutreten und im Miteinander den vor uns liegenden Weg zu gestalten. Das bedeutet nicht, dass wir alle jene, die Bedenken, Sorgen und Nöte haben ausgrenzen. Es bedeutet aber, dass für uns in unserer Gesellschaft wissenschaftliche Fakten und Expertise der Maßstab sind und Entscheidungsprozesse von Mehrheiten gestaltet werden. Jeder hat das Recht auf eine eigene demokratische Meinung, aber wir alle müssen uns auf Basis allgemeingültiger und akzeptierter Fakten verständigen.