Ich zeige Haltung gegen Rechtsradikalismus und Verschwörungserzählungen, weil es in Dresden großer Verdrängungsleistung bedarf, die Notwendigkeit dazu nicht zu sehen. Wir befinden uns nicht erst seit der Pandemie in der Situation durch Protestbewegungen vom rechten Rand national und international Schlagzeilen zu machen. Es kann nicht allein in der Verantwortung der zahlreichen zivilgesellschaftlichen Organisationen liegen, den Intoleranten und Schwurblern die Stirn zu bieten. Es braucht den nachhaltigen Widerspruch aller aufrechten Demokrat:innen in Dresden und Sachsen. Es müssen eben diese sein, die den längeren Atem beweisen. Was sich zumeist montags vom rechten Rand zusammenrottet, beweist diesen langen Atem leider beständig – und sie werden immer neue Themen abgrasen, um ihrer Verachtung gegenüber demokratischen Institutionen und der offenen Gesellschaft Ausdruck verleihen zu können. So hoffe ich inständig, dass mit dieser Initiative endlich eine nachhaltige Antwort gefunden wird.